Physiotherapie für Katzen

Aktive Übungen für ein geschmeidiges Leben

Auf leisen Pfoten zurück zur Balance

Katzen reagieren sensibel auf Veränderungen in ihrem Bewegungsapparat – zeigen sie aber oft erst spät. Kleine Unregelmässigkeiten im Gangbild, verändertes Verhalten oder verminderte Aktivität können erste Hinweise auf Schmerzen oder funktionelle Einschränkungen sein.

Zu Beginn der Behandlung kommen häufig passive Techniken zum Einsatz, etwa die Massage verspannter Muskulatur oder die Mobilisation eingeschränkter Gelenke. Sie ermöglichen einen ruhigen Zugang zum Tier und bereiten den Katzenkörper gezielt auf die aktiven Übungen vor.

Das Muskeltraining für zu Hause wird spielerisch und stressfrei gestaltet, um die natürliche Neugier und Bewegungsfreude der Katze zu nutzen. Durch die aktive Einbindung wird nicht nur die körperliche Gesundheit gefördert, sondern auch das Vertrauen zwischen Katze und Bezugsperson gestärkt.

Indikationen für Physiotherapie für Katzen

  •  Osteoarthrose und chronische Gelenkschmerzen
  • Koordinationsstörungen, Ataxie, Paresen
  • Postoperative Rehabilitation (z. B. nach Knochen- oder Weichteileingriffen)
  • Akute Traumata (z. B. nach Sturz, Autounfall)
  • Neurologische Erkrankungen wie z. B. Feline Hyperästhesie-Syndrom
  • Muskuläre Verspannungen und eingeschränkter Bewegungsradius
  • Kognitive Dysfunktionen und Altersbeschwerden
  • Adipositas – funktionelles Training zur Mobilisierung
  • Verhaltensveränderungen durch schmerzbedingte Schonhaltungen
  • Begleitend bei chronischen Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma)
  • Prävention bei Risikopatienten und im geriatrischen Check-up
Chiropraktik beim Hund

Häufig gestellte Fragen zur Physiotherapie

Physiotherapie ist angezeigt bei:

  • Orthopädische Erkrankungen 
  • Rehabilitation nach Operationen 
  • Neurologische Erkrankungen 
  • Muskelschwäche oder Muskelabbau
  • Chronische Schmerzen und Kompensationshaltungen
  • Geriatrisches Bewegungstraining
  • Sportbegleitung und Prävention

Das hängt stark von Befund, Zielsetzung und Therapieverlauf ab. In postoperativen Fällen ist zunächst eine engmaschige Betreuung sinnvoll (z. B. 1–2× pro Woche), später reichen oft grössere Abstände. In manchen Fällen kann auch ein Heimübungsprogramm genügen – mit regelmässiger Verlaufskontrolle.

Anzeichen wie Bewegungsunlust, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen, Lahmheiten, Steifheit nach Ruhephasen oder sichtbare Schmerzen können darauf hindeuten, dass Ihr Tier von einer physiotherapeutischen Behandlung profitieren könnte. Eine genaue Einschätzung erfolgt durch eine tierärztliche Untersuchung und die physiotherapeutische Befundaufnahme.

Eine direkte Überweisung ist nicht zwingend erforderlich, jedoch empfehlenswert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Privattierarzt/Chirurg und Physiotherapeut gewährleistet eine umfassende Betreuung und abgestimmte Therapie Ihres Tieres.

Als Tierphysiotherapeutin mit eidgenössischem Diplom und Mitglied des Schweizerischen Verbands für Tierphysiotherapie (SVTPT) arbeite ich nach den hohen fachlichen Standards des Berufsverbands. Der SVTPT ist sowohl von der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) als auch von physioswiss anerkannt.

Die Mitgliedschaft verpflichtet zu regelmäßiger, anerkannter Fortbildung – für eine fundierte, qualitätsgesicherte Behandlung nach aktuellem Stand der Wissenschaft.

Mehr unter: www.svtpt.ch

Therapieablauf

Jede Konsultation beginnt mit einer ausführlichen Anamnese. Dabei werden die Krankengeschichte des Hundes, Beobachtungen der Besitzer sowie tierärztliche Befunde berücksichtigt. Auch Videomaterial mit auffälligen Bewegungs- oder Verhaltensmustern kann hilfreich sein.

Anschliessend beurteile ich das Erscheinungsbild und Gangbild des Hundes. Es folgt die palpatorische Untersuchung: Durch achtsames Abtasten lassen sich Verspannungen, Schwellungen, Schmerzpunkte und Bewegungseinschränkungen erkennen.

Besonders wichtig ist mir, dass sich der Hund sicher und wohlfühlt. Er darf sich frei umsehen und ankommen. Die Behandlung erfolgt ohne Zwang – kein Tier wird fixiert oder in eine Position gebracht. Nicht alles muss gleich beim ersten Mal gelingen; im Vordergrund steht, dass der Hund die Therapie positiv erlebt und gerne wiederkommt.

Ich arbeite ganzheitlich und verbinde schulmedizinisches Wissen mit Methoden aus Chiropraktik, TCM und Physiotherapie – ergänzt durch meine Erfahrung mit eigenen Tieren.

Im Anschluss erhalten die Besitzer individuell abgestimmte Übungen und einfache Techniken zur Unterstützung. Ziel ist es, Beschwerden ursächlich zu behandeln und den Bewegungsapparat nachhaltig zu stärken.

Tina Gysin

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Kosten Physiotherapie für Katzen

Behandlung in der Praxis in Meisterschwanden

Erstkonsultation: 130 CHF  
Nachbehandlung: 100 CHF 

Hausbesuche auf Anfrage